Standorte (Hannover summt!)

Kinderwald Hannover
Jan Gronwald, Imker im Kinderwald und Mitglied von Hannover summt!
Jan Gronwald, Imker im Kinderwald und Mitglied von Hannover summt!

Anhand der Bienenvölker, die Imker Jan Gronwald im Kinderwald in Hannover-Stöcken betreut, wird es den Kinderwaldkindern ermöglicht, die Lebensweise und Entwicklung von Bienenvölkern aus nächster Nähe beobachten zu können.

Die Bienen sind fester Teil des Kinderwald-Sommerprogramms, und Hannover summt! ist mit einem Informationsstand und den besonders beliebten Bienenführungen regelmäßiger Gast auf den Jahreszeitenfesten, die der Kinderwald im Frühling, Sommer und Herbst ausrichtet.

TUI: Karl-Wiechert-Allee

Christian Eggers von der Bioland Imkerei und Honigmanufaktur Eggers hat vier Bienenstöcke auf dem TUI-Grundstück in der Karl-Wiechert-Allee in Hannover-Kleefeld aufgestellt. In dem eigens für die Tiere bepflanzten TUI Garten finden die Bienen hervorragende Bedingungen vor. Es ist beabsichtigt, unter Umsetzung einer Planung der auf insektenfreundliche Gartengestaltung spezialisierten Gartenplanerin Cathrin Arndt, weitere für Bienen attraktive Bäume und Stauden zu pflanzen und eine Wildblumenwiese anzulegen.

Imker Christian Eggers wird sich um die Bienen kümmern, die in der Stadt - anders als mittlerweile vielereorts auf dem Land - keinen Mangel leiden. Im Gegenteil: De Bienen mögen das etwas wärmere städtische Klima und die abwechslungsreiche Pollenmischung im Vergleich zur Land-Monokultur, weiß Eggers und freut sich: „Deshalb wird der TUI Honig, den wir ab Juli ernten, auch besonders aromatisch sein“.

Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz: Huberstraße
Die Huberstraße im Frühjahr 2017
Die Huberstraße im Frühjahr 2017

Mehr als 7.000 Hannoveraner leben in Wohnungen der Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz. Seit dem Frühjahr 2015 kann man gewissermaßen sagen, dass die Wohnungsgenossenschaft noch einmal vielen tausend weiteren Hannoveranern ein Zuhause gibt: Auf einem Grundstück der Genossenschaft in der Huberstraße in Hannover-Misburg, direkt zwischen Mittellandkanal und genossenschaftlicher Wohnbebauung, sind Honigbienenvölker aufgestellt worden.

Zu diesem Zweck hat die Genossenschaft das über 400m² große Grundstück von einem Gartenbauunternehmen bienenfreundlich gestalten lassen. Dort finden jetzt nicht nur die Honigbienen reichlich Blüten und Nektarquellen, sondern auch Hummeln und viele Solitärbienenarten.

"Dieses Projekt passt hervorragend zu Hannover summt!", meint auch Imker Christian Eggers. "Es ist ein handfester Beitrag zur Artenvielfalt und zum Naturschutz und gleichzeitig ein Symbol für die Wertschätzung, die die Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz Bienen und anderen Bestäuberinsekten und ihrer Bedeutung für den Menschen und seine Umwelt entgegenbringt."

Eine große Tafel auf dem Grundstück informiert Anwohner und Spaziergänger über die Entwicklung eines Honigbienenvolkes im Jahresverlauf.

Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Landwirtschaftsminister Christian Meyer
Landwirtschaftsminister Christian Meyer (links) und Imker Hubert Rolfes vom Imkerverein Hannover Süd

Dieser Hannover summt!-Bienenstandort wurde am 21.05.2014 im Garten des Ministeriums in der Calenberger Neustadt von Landwirtschaftsminister Christian Meyer eingeweiht. Dort summen nun zwei Völker in zentraler Lage mitten in Hannovers Innenstadt und sollen die Mitarbeiter täglich dazu motivieren, ihren wichtigen Einsatz für mehr blühende Lebensräume vis-à-vis zur intensiven Landwirtschaft in unserem Bundesland fortzuführen.

Der Minister sagte dazu: „Ich freue mich sehr, dass das Ministerium nun die Möglichkeit hat, die Initiative Hannover summt! tatkräftig zu unterstützen." Und: "Es kann nicht oft genug betont werden, dass die Biene das wichtigste Nutztier in Niedersachsen und von hoher Bedeutung für den Ertrag und die Vielfalt an gesunden Lebensmitteln ist."

Ganz genau!

Adresse:
Calenberger Straße 2
30169 Hannover

Anzahl der Bienenstöcke: 2

Zugang: kein öffentlicher Zugang zu den Bienenstöcken

Dezember 2014: Jan Dohren (rechts) überreicht Minister Meyer über 100 Gläser "Sommerhonig" (haupts. Linde), der an diesem Standort gewonnen werden konnte

Thomas Dosch, Abteilungsleiter im niedersächsischen Landwirtschaftsministerium, über die Honigbienen im Ministeriumsgarten. Das Interview führte Cornelis Hemmer am 26.09.2014 in Lüneburg.

Presseecho

Clementinenhaus

Im Clementinenhaus weiß man, wie wichtig gesunde Ernährung  für Wohlbefinden und Genesung sind. Zu gesunder Ernährung gehören viel Obst und Gemüse, und ab und zu darf es auch etwas süßer Honig sein - denn auch Honig enthält Vitamine und Enzyme, die für den Menschen sehr wertvoll sind.

Weil es ohne Bienen viele Obst- und Gemüsesorten und erst recht keinen Honig mehr geben würde, setzt das Clementinenhaus ein Zeichen und hat auf einigen seiner Balkone mehreren Honigbienenvölkern zu neuem Lebensraum verholfen - künftige Erweiterungen in den schönen Gartenbereich des Krankenhauses nicht augeschlossen.

Hannover summt! und Imker Hartmut Münch freuen sich, die Initiative und das Projekt auf Veranstaltungen des Clementinenhauses vorstellen zu können.

Davenstedter Tiefgaragendach Wegsfeldhof

Tiefgaragen sind Orte für Kellerasseln, nicht für Honigbienen? Stimmt grundsätzlich. Ist aber falsch, soweit es um Tiefgaragendächer geht. Denn die können echte Bienenparadiese und Minibiotope sein – wenn jemand sie bienenfreundlich bepflanzt. Das machen Hannover summt! und die meravis Wohnungsbau- und Immobilien GmbH auf einem Tiefgaragendach am Wegsfeldhof, das sehr viele Davenstedter von den Balkonen des bekannten Davenstedter Terrassenhauses und aus ihren Fenstern gut im Blick haben.

Warum das Ganze? Vor allem aus zwei Gründen: Weil auf dem Tiefgaragendach mitten zwischen den Davenstedter Hochhäusern seit Sommer 2016 Honigbienenvölker von Imker Hartmut Münch stehen, die sich über Nektar satt freuen werden. Und damit möglichst viele Davenstedter Lust bekommen, bei der Gestaltung ihrer Balkone und Gärten an das Wohl der Bienen zu denken.

Denn eines ist klar: Bienen würden Sonnenblumen oder Lavendel kaufen, keine Geranien.

Bischofskanzlei der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers

Die unverdroßne Bienenschar fliegt hin und her, sucht hier und da ihr edle Honigspeise.

Eine Zeile aus dem geistlichen Sommerlied Geh aus, mein Herz, und suche Freud, die die Bischofskanzlei der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und Landesbischof Ralf Meister als Aufforderung verstanden haben könnten. Denn im Garten der Bischofskanzlei drehen tatsächlich Hannover-summt!-Bienen ihre Runden. Und sicher nicht nur dort: Die von Imkerin Astrid Zühl betreuten Bühnen sammeln sicher auch rund um den Maschsee Nektar und Pollen und bestäuben die lange Lindenallee an seinem Ostufer.

Auf diese Weise hilft die Bischofskanzlei mit, auf die Bedeutung der Bienen für den Menschen und seine Umwelt aufmerksam zu machen und die Chancen zu erhöhen, dass unsere Natur so lebenswert bleibt, wie sie im Sommerlied beschrieben wird:

Ach, denk ich, bist du hier so schön und läßt du’s uns so lieblich gehn auf dieser armen Erden.